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Dr. Thomas Zwenger
Eine grundlegende praktische Bestimmung des Menschen. Der Ausdruck deckt eine Bandbreite unterschiedlicher Bedeutungen ab. Als Qualifikation der gesamten Persönlichkeit wird er oft mit Ausdrücken wie Redlichkeit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit,…[mehr]
Dr. Brigitte Wiesen
Die Frage, was Wahrheit sei, zählt zu den ältesten Fragen der Philosophie. Dabei ist Wahrheit nach Aristoteles keine Eigenschaft von realen Gegenständen oder idealen Wesenheiten, sondern sie ist zu suchen…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Griech. aisthesis , lat. perceptio , sensatio ; engl./frz. perception , sensation : In diesem Begriff kristallisiert sich wie in kaum einem anderen die ganze Ideenvielfalt der Philosophie wie auch ihre systematische Kernproblematik. Vom…[mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Griech. sophia , lat. sapientia : die zumeist in einem langwierigen Lebens-, Erkenntnis- und Erfahrungsprozess erworbene habituelle Fähigkeit (Tugend), über eine ausgezeichnete Form des theoretischen…[mehr]
Dr. Herbert Wiesen
In der klassischen Physik ein Vorgang, bei dem ein Energietransport stattfindet, ohne dass ein Materietransport stattfindet. Selbst Materie lässt sich paradoxerweise als Welle auffassen (Materiewellen). Die Welle ist ein [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Griech. kosmos , lat. mundus , engl. world , fr. monde : In der Philosophie bezeichnet der Begriff seit alters in äußerster Verallgemeinerung die Gesamtheit dessen, was…[mehr]
Patrick Baum / Prof. Dr. Günter Seubold
In sich geschlossene sowie auf Totalität und Vereinheitlichung abzielende Sicht der Welt. Der Begriff wurde zunächst in Kants Kritik der Urteilskraft (1790)…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
→Kant unterscheidet zwischen einem Schulbegriff und einem Weltbegriff der Philosophie. Während es der Schulphilosophie um die logisch-systematische Einheit aller…[mehr]
Patrick Baum / Prof. Dr. Günter Seubold
Zentraler Begriff der hegelschen Geschichtsphilosophie. Hegel begreift die Weltgeschichte als »Auslegung und Verwirklichung des allgemeinen Geistes«, als »Geist der Welt« (Grundlinien der Philosophie…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Nominalisierte Form des Zeitworts ›werden‹; als philosophisches Abstraktum eine allgemeine Bestimmung des Seins, bisweilen jedoch auch als Gegensatz zum (dann statisch verstandenen) Sein verstanden. Da etwas…[mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Mit dem Sammel- und Einheitsbegriff ›Wert(e)‹ werden im Allgemeinen grundlegende, konsensuelle Zustimmung einfordernde, gleichermaßen normierend und motivierend wirkende Zielvorstellungen, Orientierungsgrößen und Qualitäten bezeichnet,…[mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Bezeichnung für eine in der Tradition der phänomenologischen Wertlehre stehende Ethik, die Handlungen durch den Bezug auf ein (hierarchisch geordnetes) Reich von…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Das Wesen ist das im Wechsel der Zustände bzw. Erscheinungen Gleichbleibende einer Sache oder Person. Abhängig von der zugrundegelegten Ontologie ist das Wesen ein dem Gegenstand vorgängiges und ihn…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Die Gesamtheit, der Inbegriff der unverlierbaren Eigenschaften einer Sache oder Person; Wesenheit ist eng bedeutungsverwandt mit Wesen, trägt jedoch eine weitere [mehr]
Stefan Bagusche
Der Begriff des Widerspruchs kann sowohl auf inhaltliche (semantische) als auch auf formale (syntaktische) Weise definiert werden. Semantisch: Ein einzelner Satz ist ein Widerspruch, wenn er unter allen Umständen falsch sein muss (z. B. ›Es hagelt und es…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Engl. Vienna Circle ; Anfang der 20er Jahre des 20. Jhs. konstituierte sich in Wien eine Gruppe von Naturwissenschaftlern, Mathematikern und Philosophen, die sich zum Ziel gesetzt hatten, in einer rationalen bzw. formal-logischen Analyse der [mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Der Wille ist ein Vermögen des Menschen, sich zur Kausalursache von Denk- und Handlungsakten zu machen. Insofern ist im Begriff des Willens immer zugleich Willensfreiheit gedacht, wobei die Auffassungen, wie frei der Wille tatsächlich ist, auseinandergehen.…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Für Nietzsche das universale Erklärungsmodell aller biologischer und nicht-biologischer Entwicklungsprozesse. Er ist das kosmologisches Prinzip schlechthin, das »innerste Prinzip des Seins«.…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
griech. energeia, lat. actualitas , realitas , engl. reality , frz. réalité : Wie viele andere sehr abstrakte Begriffe auch umgreift der Begriff unterschiedliche sprachliche…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Griech. episteme , lat. cognitio , engl. knowledge : Wissen gehört selbst zu den Bedingungen, unter denen überhaupt etwas definiert werden kann. Man findet daher in den Lexika unter dem Begriff Wissen meist zirkuläre Umschreibungen, die…[mehr]
Dr. Brigitte Wiesen
Das Gesamte der im Prozess der Forschung erzeugten Erkenntnisse, formuliert in Aussagen und Sätzen. Motivation für die wissenschaftliche Forschung ist ein…[mehr]
Manuel Bremer
Man kann zwischen der allgemeinen Wissenschaftstheorie und wissenschaftstheoretischen Fragen einzelner Wissenschaften unterscheiden. Während wissenschaftstheoretische Fragen bezüglich der Methodik einzelner…[mehr]
Dr. Thomas Blume
(1889–1951): »Das jüdische ›Genie‹ ist nur ein Heiliger. Der größte jüdische Denker ist nur ein Talent. (Ich z. B.)«, so eine Notiz Wittgensteins aus dem Jahre 1931. Originalität in Biographie und Werk ist…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Lat. verbum , engl. word , fr. mot : traditionell in zwei Bedeutungen gebrauchter Begriff. Erstens bezeichnet er im Sinne der allgemeinen Sprachwissenschaft (z. B. Bloomfield) die kleinste als bedeutungsmäßig selbstständige…[mehr]
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