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Dr. Wulff D. Rehfus
Bezeichnet die Zuschreibung des Denkens, Verhaltens und Handelns eines Menschen an dessen freie Willensentscheidung, für die er genau deshalb rechenschaftspflichtig ist und für die er mit allen Konsequenzen…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Max Weber hat ein Begriffspaar geprägt, das gegenwärtige Konfliktsituationen treffend benennt: Gesinnungs- und Verantwortungsethik. Die Gesinnungsethik steht in der kantischen Tradition einer absoluten…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Einer Verdinglichung unterliegen Subjekte und anderes Nichtdingliche bei Überführung in eine dingliche Sichtweise oder Behandlung. Es lassen sich folgende Weisen der Verdinglichung unterscheiden: 1. Verdinglichung…[mehr]
Prof. Dr. Günter Seubold
Das Sein dessen, was nicht von Dauer ist, das keinen Bestand hat. Der Begriff konkretisiert sich je nach Sinnzusammenhang: Im biologischen Kontext ist Vergänglichkeit das Sein zum Tode; im ästhetischen Kontext meint…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Von lat. verus , ›wahr‹, und facere , ›machen‹: eine Behauptung durch Verweis auf Empirie als zutreffend (wahr) erweisen. Popper war…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Prozess und Ergebnis des Ausgleichs von Gegensätzen, die Findung eines Mittleren (eines Mittelbegriffs) zwischen einander entgegengesetzten, primär inkompatiblen Positionen oder Konzepten. Eine zentrale Stellung nimmt der Begriff in der Philosophie [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Griech. dynamis , lat. potentia , potestas , facultas , vis , engl. power . Der Begriff gehört in die Gruppe der Bezeichnungen für Kraft bzw. Macht. Vermögen ist das,…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Griech. nous : Einsicht, das Vermögen der geistigen Wahrnehmung, aber auch das Vermögen des Wollens. Platon verwendet das Wort noesis (das…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Der Unterschied zwischen Verstand und Vernunft wurde erst von Kant herausgearbeitet. Für ihn ist der Verstand das Vermögen der [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Im Alltag verstehen wir darunter eine gewisse Erkenntnisleistung. Gegenstände dieser Leistung sind z. B.: eine Fremdsprache, ein Witz, eine schlecht wiedergegebene Lautsprecherdurchsage, die Handlungsweise eines [mehr]
VERWEIS
→Vertragstheorie [mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Nach Kant ist der Vertrag ein »Akt der vereinigten Willkür zweier Personen, wodurch überhaupt das Sein des einen auf den anderen übergeht«. Damit…[mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Von lat. vita , Leben: In der zweiten Hälfte des 18. Jhs. im Zusammenhang mit der Entwicklung der Embryologie, der Vererbungslehre und der Untersuchung des Phänomens der Regeneration (Epigenismus) eingeführte Bezeichnung für eine…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Von mhd. volkomen für ›zu Ende kommen‹, Abwesenheit von Makel, Vollendetheit: Gegenstand einer solchen Zuschreibung kann ein Ding (im weiteren Sinne, also etwa auch ein Kunstwerk), aber auch eine Zuständlichkeit, etwa das [mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Frz. ›Wille aller‹: in der Staatsphilosophie Rousseaus Bezeichnung für die Summe prinzipiell isolierter Einzelwillen (volonté générale ). …[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Frz. ›(All-)Gemeinwille‹: Rousseau hat die Vertragstheorie Hobbes’ zur Begründung des [mehr]
Dr. Günther Mensching
(1694–1778): Eigentlich François Marie Arouet; Schlüsselfigur des 18. Jhs. In seinem Werk vereinigen sich die geistigen Strömungen der Aufklärung (A Neuzeit –…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Von lat. voluntas , ›Wille‹: Der Soziologe Ferdinand Tönnies prägte diesen Ausdruck 1883 und meinte damit eine Denkrichtung, die den Willen als das grundlegende [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Globale Bezeichnung für die historische Anfangsphase der griechischen Philosophie bis zur Zeit des Sokrates. Als historischer Epochenbegriff erfasst der Ausdruck kein systematisch einheitliches, sondern ein…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Ein im Bewusstsein vorhandenes ›Bild‹ eines außerhalb des Bewusstseins vorhandenen Seienden (Sein). [mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Für Kant sind Raum und Zeit keine objektiven Größen, wie sie es für die newtonsche Physik gewesen sind. Vielmehr…[mehr]
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