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Dr. Thomas Zwenger
Eigentlich die von den ins Wachs eingeritzten Wörtern dadurch befreite Schreibtafel der Antike, dass man das Wachs wieder glättete. Locke (und der englische [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Der polnische Logiker Alfred Tarski hat die traditionelle Wahrheitsdefinition des Aristoteles (»Wahrheit ist die Übereinstimmung von Begriff und Sachverhalt«) semantisch reformuliert. »Wir kommen zu…[mehr]
Sonja Vogt
Ein aussagenlogischer Satz, der aufgrund seiner logischen Form unter keinen Umständen falsch sein kann, heißt Tautologie oder aussagenlogische Wahrheit. D.h., der aussagenlogische Satz ist wahr, gleichgültig welche Wahrheitswerte seinen Teilaussagen…[mehr]
Dr. Hartmut Pätzold
Sowohl im öffentlichen Bewusstsein als auch im wissenschaftlichen und philosophischen Diskurs konkurrieren verschiedene Varianten eines maschinenzentrierten und eines handlungsbezogenen Technikverständnisses miteinander. Im ersten Fall verwendet man den…[mehr]
Prof. Dr. Alois Huning
Bereichsdisziplin der Philosophie, deren Gegenstand die Technik ist, mit der sie sich philosophisch auseinandersetzt. Technikphilosophie ist als Philosophie bestimmt, die mit den ihr eigenen [mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Von griech. telos , ›Ende, Ziel, Zweck‹ und logos , ›Lehre‹: Der Sache nach wurde telos von Aristoteles eingeführte, dem Begriff nach erstmals von Chr. Wolffs so…[mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Griech. telos , lat. finis , ›Ende, Ziel, Zweck‹: Begriff ursprünglich der aristotelischen Ursachenlehre, wonach alles, was geschieht, als Wirkung im Verhältnis zu einem anderen, einer Form-, Stoff-, Zweck- oder Wirkursache steht, ohne…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Lat. ›das Dritte des Vergleichs‹: Das Tertium comparationis ist der Oberbegriff zweier Unterbegriffe in dem Sinne, dass der Oberbegriff das Moment benennt, in dem die beiden Unterbegriffe übereinkommen, sodass im Oberbegriff der Umfang der beiden…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Lat. ›Ein Drittes gibt es nicht‹: Satz vom ausgeschlossenen Dritten: A ist entweder B oder nicht B, eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Oder: Zwischen widersprüchlichen…[mehr]
Prof. Dr. Karl Bormann
(um 624–546): Gilt seit Aristoteles als Urheber der ionischen Naturphilosophie; seit dem 5. Jh. wird er zu den [mehr]
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
Von griech. theos , ›Gott‹ und dike , ›gerecht‹: Von Leibniz im Rahmen einer philosophischen Theologie (Essais de théodicée sur la bonté de Dieu, la…[mehr]
Patrick Baum / Prof. Dr. Günter Seubold
Von griech. theogonos , ›von Gott gezeugt‹: Bericht, der die Mythen eines Volkes über die Entstehung der Welt und die Herkunft der Götter zusammenfasst. Paradigmatisch für die…[mehr]
Daniel Cohnitz
Griech.: theorema , ›Lehrsatz‹: Ursprünglich die allgemeine Bezeichnung für einen Lehrsatz innerhalb einer wissenschaftlichen Disziplin. Innerhalb der [mehr]
Dr. Herbert Wiesen
Die Bedeutung des Begriffs ist in den Untersuchungen der traditionellen und der modernen Philosophie und erst recht in den verschiedenen Einzelwissenschaften sehr weit gefächert. Bei Platon bedeutet theoria die…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Griech. thesis , ›das Setzen, die Setzung, aufgestellter Satz‹: wird im Sinne von Aussage, Behauptung verwendet. Thesen sind Sätze mit Geltungsanspruch, der erst noch argumentativ bewiesen oder [mehr]
Dr. Günther Mensching
(1225–1274): Mit ihm erreichte das Denken des Mittelalters (A) einen seiner Höhepunkte. In seinen Werken vereinigen sich auf eigentümliche Weise die wichtigsten Traditionen des christlichen Zeitalters…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Als Endpunkt des Sterbens das Aufhören des Lebens. Sofern nicht durch Einwirkung äußerer Gewalt verursacht, bildet der Tod das biologisch-naturhafte Ende eines Alterungsvorgangs, dem jeder vielzellige Organismus im Rahmen seines genetischen Programms…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Von lat. tolerare , ›ertragen, dulden‹: Seit der Aufklärung (A Neuzeit – Aufklärung; Vorläufer gab es im Hellenismus) wurde der [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Von griech. topos , ›der Ort‹: Topikon ist eine Schrift des Aristoteles, in der er sich mit Logik und [mehr]
Patrick Baum / Prof. Dr. Günter Seubold
Von lat. traditio ›Übergabe; Überlieferung‹: die Gesamtheit der über Generationen weitergegebenen Praktiken, Bräuche, Sitten und Konventionen einer Gesellschaft. Die…[mehr]
Jens Blinne / Prof. Dr. Günter Seubold
Transsubjektiv ist, was den Bereich des Subjektiven überschreitet. Wird subjektiv in diesem Zusammenhang im Sinne des Individual-Subjektiven verstanden, dann ist das Transsubjektive das, was intersubjektiv gültig ist (so etwa im [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Von lat. transcendere , ›überschreiten, übersteigen‹: Transzendental bezeichnet ein besonderes Merkmal bestimmter Vorstellungen, die Kant…[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
→Kant, der den Begriff geprägt hat, bezeichnet mit Transzendentalphilosophie das System derjenigen Begriffe und [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Von lat. transcendere , ›überschreiten, übersteigen‹: Im Begriff der Transzendenz drückt sich die Urerfahrung des Menschen aus, ein ›endliches‹ Wesen zu sein. Denn wir finden uns zwar einerseits als Teile einer für uns…[mehr]
Marcus Rossberg
Von griech. tropos , ›Richtung, Wendung; Art und Weise‹: Man muss verschiedene Verwendungen des Begriffs unterscheiden: 1. Skeptische Tropen sind von der antiken Skepsis vorgebrachte [mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Ein fehlerhafter Schluss (Syllogismus). Aristoteles hat Fehlschlüsse in den Sophistici elenchi …[mehr]
Dr. Thomas Zwenger
Griech. arete , lat. virtus : Tugend ist die Einheit von Wissen um das sittlich Gute und der Bereitschaft und Tatkraft, dieses zu verwirklichen. Insofern ist Tugend die Lebensform der Sittlichkeit.…[mehr]
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