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Dr. Roland W. Henke
Von lat. saeculum , ›Jahrhundert, Zeitalter‹: Entsprechend der allgemeinen Wortbedeutung, die ›Verweltlichung‹ meint, ist Säkularisierung in der Philosophie der Prozess der Lösung des [mehr]
Prof. Dr. Jürgen Hengelbrock
(1905–1980): lebte in Paris, wurde dort am 21. 6. geboren und starb dort am 15. 4.; bezeichnet sich selbst als Vertreter eines atheistischen Existenzialismus: Der Mensch »taucht in der Welt…[mehr]
Stefan Bagusche
Ein Grundsatz der klassischen Logik, demzufolge jede Aussage wahr oder falsch ist. Der Satz behauptet also, dass es neben den beiden Wahrheitswerten ›wahr‹ und…[mehr]
Sonja Vogt
Der Satz vom Widerspruch besagt, dass kein Satz und seine Negation zugleich wahr sein können: Für jeden beliebigen Satz A gilt ›Es ist nicht der Fall, dass A und nicht-A‹. Der Satz vom Widerspruch ist vom [mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Die ursprüngliche Wortbedeutung von mhd. schîn meint ›Lichterscheinung, Glanz‹. Der philosophische Begriff hat zwei Bedeutungsvarianten: die erkenntnistheoretische (Schein als Trug, als Erkenntnisirrtum) und die ästhetische (Schein als…[mehr]
Dr. Marie-Luise Heuser
(1775–1854): Wurde am 27. 1. in Leonberg (Württemberg) geboren. Schon als Fünfzehnjähriger bezog er das Tübinger Stift, wo er zusammen mit Hegel und Hölderlin in Philosophie und Theologie…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Griech. ananke, moira ; lat. fatum : meint die Vorstellung, dass der Lebenslauf von für den Menschen letzthin nicht durchschaubaren und nicht verfügbaren übernatürlichen Mächten gelenkt, also ›zugeschickt‹ wird, somit…[mehr]
Sonja Vogt
Einer der zentralen Begriffe sowohl der Logik als auch der Argumentationstheorie: Ein Schluss ist eine Menge von Satzäußerungen bzw. Satzinschriften, die eine Person macht. Für eine der Äußerungen…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Lat. scholasticus , ›zur Schule gehörig‹: zusammenfassender Begriff für die theologisch-philosophischen Lehren des Mittelalters (A), die eine enge Verbindung von Theologie und Philosophie…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Im 18. Jh. dient der Begriff zur Bezeichnung eines von innen her geformten Menschen, einer auf das Gute gerichteten Seele. Besonders durch die Bekenntnisse einer schönen Seele aus Goethes Roman Wilhelm…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Das Schöne ist der zentrale Begriff der Ästhetik, ein Wertbegriff zur Bezeichnung subjektiven Gefallens an sinnlich wahrnehmbaren Gegenständen oder…[mehr]
Dr. Andreas Preußner
(1788–1860): Deutscher Philosoph, geboren am 22. 2. in Danzig, gestorben am 21. 9. in Frankfurt/Main. Schopenhauers Denken setzt im unmittelbaren Anschluss an die Philosophie Kants an, die er gegen die…[mehr]
Matthias Schulze
Richtung in der angelsächsischen Philosophie unter Führung von Reid, die sich dem englischen Empirismus entgegen stellte. Diesem werfen Reid und seine Schüler vor, dass er mit seinem Ausgang von den…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
→Kant unterscheidet den Schul- vom Weltbegriff der Philosophie. Der Schulphilosophie geht es um die logisch-systematische Einheit aller [mehr]
Dr. Roland W. Henke
Zu unterscheiden ist zwischen rechtlicher und moralischer Schuld. Beide Arten basieren auf der Auffassung vom Menschen als Person ([mehr]
Dr. Roland W. Henke
Im alltäglichen Sprachgebrauch der Inbegriff aller inneren, nicht körperlichen Regungen, wobei zwischen bewussten und unbewussten Momenten unterschieden wird. Wortentsprechungen zum deutschen Begriff Seele, etwa im Griechischen (psyche , pneuma ),…[mehr]
Lothar Aßmann
Wenn wir davon sprechen, dass etwas ist, meinen wir zunächst die Dinge unserer Umgebung, die wir wahrnehmen, mit denen wir praktisch umgehen. Aber es gibt auch Träume, Wünsche, Hoffnungen und all die anderen Modifikationen des Seelischen und uns selbst, die…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Lat. ratio essendi , ›Grund des Seins‹: Ausgehend von Aristoteles unterscheidet man den Grund (arche , Prinzip), dass etwas ist (Seinsgrund),…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Bezeichnung für den innersten Wesenskern der Persönlichkeit (Ich), der auf der Möglichkeit, sich seiner selbst bewusst zu werden (Selbstbewusstsein),…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Die Bestimmung des Willens nach eigenen Gesetzen unabhängig von Fremdeinflüssen, auch die freie Entscheidung im Sinne der Autonomie. [mehr]
Dr. Roland W. Henke
Der Begriff meint im alltäglichen Sprachgebrauch die (berechtigte oder unberechtigte) Überzeugung vom Wert der eigenen Persönlichkeit und von ihrer Wirkung auf andere. In der Philosophie und z. T. auch in der Psychologie bezeichnet Selbstbewusstsein das…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Die Erkenntnis des Selbst bzw. des Ich in seinen eigentümlichen Strukturen, näherhin seinen Charaktereigenschaften,…[mehr]
Dr. Brigitte Wiesen
Die Theorie der Selbstorganisation ist eng verbunden mit dem Namen des Chemie-Nobelpreisträgers von 1977, Ilya Prigogine. Er entdeckte bei seinen Forschungen im Bereich der Nichtgleichgewichts-Thermodynamik, dass weit vom thermodynamischen Gleichgewicht entfernte…[mehr]
Daniel Cohnitz
Untersuchungsgegenstand ist die sprachliche Bedeutung im Sinne der Beziehung zwischen Ausdrücken der Sprache und der Welt.…[mehr]
Marcus Rossberg
Von griech. semeion , ›Zeichen‹: Theorie der Zeichen. Die Semiotik untersucht weniger die Bedeutung von einzelnen Zeichen als vielmehr allgemein ihre…[mehr]
Prof. Dr. Claudius Strube
(um 4 v. Chr. – 65): Lucius Annaeus Seneca ist der bedeutendste Vertreter der römischen Stoa, der letzten Ausformung dieser großen hellenistischen Philosophie, die 301 v. Chr. in der stoa…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Bezeichnung für diejenige erkenntnistheoretische Position, nach welcher alle Erkenntnis auf sinnlicher Wahrnehmung beruht. Eine Beteiligung des [mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Lat. ›Gemeinsinn‹: Philosophie des gesunden Menschenverstands. In der Wortbedeutung Gemeinsinn bezeichnet der sensus communis bei Aristoteles…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Lat.: ›Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben ‹: Ausspruch des römischen Philosophen und Staatsmanns Boethius in seinem im Kerker verfassten Werk Trost der Philosophie . [mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Lat.: ›ja und nein‹: Formel für das streng schematische scholastische Verfahren der disputatio . Danach werden bei allen Fragen (quaestiones ) zunächst die dafür sprechenden (sic ), dann die dagegen sprechenden (non…[mehr]
Matthias Schulze
Sieben Staatsmänner und Denker im antiken Griechenland, von denen kurze Sinnsprüche zur Lebensweisheit überliefert wurden, darunter »Erkenne dich selbst« (vermutlich von Thales von Milet),…[mehr]
Dr. Herbert Wiesen
In der Alltagssprache bezeichnet der Begriff ganz allgemein Bedeutsames und Wesentliches. In der Statistik heißt z. B. ein Unterschied zwischen zwei Werten signifikant, wenn er so groß ist, dass er nicht als zufällig entstanden gelten kann. In der…[mehr]
Daniel Cohnitz
Linguistische Gebilde, die singuläre Propositionen ausdrücken. Singuläre Propositionen oder Russell-Propositionen (Russell propositions ) sind Propositionen über ein einzelnes…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
In biologischer oder anthropologischer Perspektive ein Reiz aufnehmendes Organ der Lebewesen, das Empfindungen verursacht und beim Menschen in Zusammenarbeit mit dem [mehr]
Lothar Aßmann
Bezeichnet alltagssprachlich zum einen die Fähigkeit des Menschen, mittels der Sinne sein Leben zu genießen. Zum anderen bedeutet sie Empfänglichkeit für…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Die oberste moralische Norm für das Handeln: Kant entwickelt das Sittengesetz aus dem Grundsatz heraus, dass der moralische Wert einer Handlung nicht in dieser selbst liegt,…[mehr]
Lothar Aßmann
Einerseits die Fähigkeit des Menschen, sein Handeln an einer sozialen Verbindlichkeit auszurichten, andererseits auch das in die gesellschaftlichen Institutionen…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Eine im Gegensatz zur traditionellen Wesensethik stehende ethische Richtung, die von der Annahme ausgeht, moralisches Handeln sei nur aus der je besonderen individuellen und geschichtlichen Situation des Handelnden her erklär- und beurteilbar. Während sich nach…[mehr]
Lothar Aßmann
Von griech. skepesthai , ›spähend umherblicken‹: bedeutet zunächst Zweifel. Man kann negative Skepsis, welche die Erkennbarkeit der Welt…[mehr]
Lothar Aßmann
Als philosophisches Lehrgebäude lediglich in der antiken hellenistischen Philosophie, vom 4. vorchristlichen bis zum 2. nachchristlichen Jh., ausgearbeitet. Kristallisationspunkt ist der Zweifel an den dogmatischen…[mehr]
Prof. Dr. Karl Bormann
(um 470–399): Hinrichtung durch Gift im März. Sokrates verzichtete auf jede Schriftlichkeit. Die antiken Zeugnisse über ihn präsentieren kein einheitliches Bild, sondern bieten viele voneinander abweichende und sogar widersprüchliche…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Von lat. solus ipse , ›ich allein‹: Extreme erkenntnistheoretische Position, nach der allein das Ich mit seinen Bewusstseinsinhalten real existiert. Nach dieser ganz und gar subjektivistischen Auffassung…[mehr]
Daniel Cohnitz
Auch Normsätze: Nach Kutschera Aussagen, die behaupten, dass gewisse Handlungen geboten, verboten oder erlaubt sind. Beispiele für solche Sätze sind:…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Griech. ›Weisheitslehrer‹: Professionelle griechische Wanderlehrer der Redekunst. In der Zeit nach dem historischen Ende der mythisch-archaischen Epoche Griechenlands gegen 600 v. Chr. brach mit den [mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Griech. ›Besonnenheit‹: Neben Weisheit (sophia ), Tapferkeit (andreia ) und Gerechtigkeit (dikaiosyne ) eine der vier Kardinaltugenden nach [mehr]
Matthias Schulze
Bezeichnung für eine gesellschaftliche Organisationsform und zugleich eine politisch-weltanschauliche Konzeption, bei der die individuellen (ökonomischen) Interessen dem Gemeinwohl untergeordnet sind und daher das Privateigentum (an Produktionsmitteln) teilweise…[mehr]
Matthias Schulze
Die philosophische Disziplin, die die (wissenschaftstheoretischen) Grundlagen für die empirische Untersuchung des sozialen Lebens und die Maßstäbe zur normativen Beurteilung der Gesellschaft erörtert [mehr]
Dr. Roland W. Henke
Von lat. speculatio , ›Ausspähung‹: Meint im alltäglichen Sprachgebrauch das auf Gewinn ausgerichtete kalkulierende Rechnen mit letzthin vom Zufall abhängigen Erfolgen, z. B. das Spekulieren an der Börse. In der Philosophie…[mehr]
Matthias Schulze
Lat. ›Art‹: Eine Menge von wesentlich gleichen Gegenständen; in der Biologie eine Klasse untereinander frei kreuzbarer Individuen, in der traditionellen…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Im Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit ohne bewusste Zwecksetzung, die aus reinem Vergnügen an der Tätigkeit als solcher vollzogen und im Allgemeinen mit Lustempfindung verbunden ist. Neben der [mehr]
Dr. Thomas Blume
(1632–1677): Wenn sich Goethe 1785 in einem Brief zum Spinozismus bekannte – »Hier bin ich auf und unter Bergen, suche das Göttliche in herbis et lapidibus« – oder eine naturphilosophische Studie nach Spinoza verfasste, so kam das…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Lehre Spinozas und deren Weiterentwicklung. Danach gibt es nur eine einzige ewige, absolute Substanz, die zugleich Natur und…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Selbsttätig, nicht durch äußeren Anstoß verursacht, unvermittelt. Im Gegensatz zur Rezeptivität des Gemüts und der Sinnlichkeit…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Lat. spontaneus , ›Selbstbestimmung, Selbsttätigkeit‹: Im allgemeinen Sprachgebrauch und in der Psychologie bezeichnet Spontaneität die rasche Entschlussfähigkeit eines Individuums…[mehr]
Ullrich Wille
Eine Sprache kann als ein System von Zeichen aufgefasst werden, die nach bestimmten Regeln verknüpft sind. Mit dem Begriff der Sprache ist oft der Gedanke verbunden, dass…[mehr]
Dr. Carsten Klein
Eine philosophische Disziplin, die sich mit Ursprung, Wesen und Funktion der Sprache befasst. Anders als in der Sprachwissenschaft sind nicht einzelne Sprachen Gegenstand der Untersuchung, sondern das Phänomen der…[mehr]
Lothar Aßmann
Der von Wittgenstein geprägte Begriff ist ein Grundelement seiner Spätphilosophie. Während er in seinem Frühwerk, dem Tractatus logico-philosophicus , präzise [mehr]
Lothar Aßmann
Austin hat den Begriff in die zeitgenössische Sprachphilosophie eingeführt. In der vorangegangenen Philosophie war eine Interpretation der Sprache weit…[mehr]
Matthias Schulze
Lat. status , ›Zustand‹: In Übereinstimmung mit dem allgemeinen Sprachgebrauch lässt sich der Staat definieren als ein Herrschaftsverband, der innerhalb eines Gebietes das Monopol der legitimen physischen Gewaltausübung besitzt und mit…[mehr]
VERWEIS
→Rechts- und Staatsphilosophie [mehr]
Lothar Aßmann
Im Begriff der ›stoischen Ruhe‹ ist im heutigen Sprachgebrauch noch ein Verweis auf die im 3. vorchristlichen Jh. entstehende, sehr lebenspraktisch ausgerichtete Philosophie der Stoa erkennbar. ›Stoa‹ hieß die von Polygnot ausgemalte…[mehr]
Lothar Aßmann
Bezeichnet eine Lebenseinstellung, die sich auf die Ethik der Stoa stützt. Im Besonderen fordert sie Befreiung von Affekten, Herstellung eines Zustandes innerer Ruhe und…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Im Wortsinn meint Streben eine selbsttätige, eigeninitiative Bewegung auf ein Ziel hin. In Einheit mit der Zielausrichtung ist das Streben ein Grundmoment der Teleologie. Diese Lehre geht auf [mehr]
Dr. Brigitte Wiesen
Der Begriff kennzeichnet den Aufbau und die Ordnung in einem gegliederten Ganzen. Der moderne Strukturbegriff ist dem mathematischen Denkraum entnommen. Gegenstandsbereiche bezeichnet der Mathematiker als strukturiert, wenn…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Wissenschaftliche Theorie oder Methode besonders der Linguistik, Ethnologie, Kulturanthropologie, Geisteswissenschaft und [mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Lat. ›Unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit‹, Spinozismus. [mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Lat. subiectus , ›unterworfen, unterlegt‹; Übersetzung des griech. hypokeimenon . Aristoteles führte in seiner Metaphysik den Begriff der [mehr]
Dr. Roland W. Henke
Bezeichnung für Behauptungen oder Eindrücke, die nur für ein Einzelsubjekt wahr sind und denen also keine objektiv allgemeine Gültigkeit zukommt. In diesem Bedeutungskontext steht auch der Begriff…[mehr]
Dr. Roland W. Henke
Steht abwertend für eine Eigenschaft von Aussagen oder Handlungsweisen, die von einem zufälligen individuellen Subjekt vollzogen werden, das sich dabei nicht um…[mehr]
Lothar Aßmann
In der Psychoanalyse Freuds bedeutet Sublimierung die von der Außenwelt erzwungene Ablenkung sexueller Energie auf neue, ›höhere‹ Ersatzobjekte. Auf diese Weise wird diese Energie für wissenschaftliche oder künstlerische und damit von der…[mehr]
Matthias Schulze
Lat. ›Erschleichung‹: In der traditionellen Logik ein Trugschluss, bei der die Gültigkeit einer…[mehr]
Lothar Aßmann
Von lat. subsidiarius , das man mit ›unterstützend, Hilfe leistend‹, aber auch mit ›behelfsmäßig« übersetzen kann. Das Subsidiaritätsprinzip ist ein wichtiger Grundsatz der katholischen Soziallehre. Danach sollen…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Von lat. substantia , ›Wesen‹, Übersetzung von griech. ousia . Nach Aristoteles bewegt der ›erste unbewegte Beweger‹, der nous , die [mehr]
Matthias Schulze
Auch Substitution, lat. ›Einsetzung, Ersetzung‹: die Ersetzung eines Begriffs oder eines mathematischen oder logischen Ausdrucks durch einen anderen, gleichwertigen; dabei muss der Ausdruck, in dem die Substitution stattfindet, in einen logisch…[mehr]
VERWEIS
→Substituierung [mehr]
Matthias Schulze
Lat. ›Unterlage‹: eigenschaftslose Substanz. [mehr]
Daniel Cohnitz
Auch Subsumption: Klassisch versteht man darunter die Unterordnung eines Einzeldings oder eines Begriffs unter eine bestimmte Art oder unter einen umfassenderen Begriff. In der [mehr]
Matthias Schulze
Lat. ›Unterlegung‹: In der Scholastik die Bezeichnung für die Weisen, in der ein Wort für etwas stehen kann. Die scholastische Logik unterscheidet…[mehr]
Stefan Bagusche
Ein Schluss mit zwei Prämissen und einer Konklusion. Unterschieden werden im Wesentlichen zwei Arten von Syllogismen: kategorische und modale Syllogismen. Ein…[mehr]
Dr. Eva-Maria Sewing
Griech. symbolon, ›Zeichen‹: Allgemein bekanntes und anerkanntes Sinnbild oder Zeichen, welches einen abstrakten Gedanken oder Sachverhalt sinnlich repräsentiert. Im Gegensatz zur eher beliebig einsetzbaren Metapher besitzt das Symbol eine durch…[mehr]
Matthias Schulze
Griech. ›Zusammen trinken, gemeinsames Schmausen‹: Im antiken Griechenland ein Trinkgelage nach dem Gastmahl, bei dem man sich unterhielt und Musik oder Gedichte vortrug. In Platons gleichnamigem Dialog…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Die Verbindung unterschiedlicher philosophischer Positionen zu einer einheitlichen Lehre. So wurde in der Spätantike der Versuch gemacht, griechische, orientalische und christliche Positionen und Theoreme zusammenzuführen. Im späten [mehr]
Daniel Cohnitz
Ganz allgemein ist die Syntax eines Zeichensystems eine systematische Beschreibung des Zeichensystems, die von der Bedeutung oder dem Sinn des [mehr]
Matthias Schulze
Von griech. synthesis , ›Zusammenstellung‹: Im allgemeinen Sprachgebrauch das Verfahren und zugleich das Ergebnis der Verbindung von Teilen zu einem Ganzen, z. B. in der Chemie die Verbindung von chemischen Stoffen, im Gegensatz zur [mehr]
Matthias Schulze
Von griech. synthesis , ›Zusammenstellung‹: Nach Kant solche Urteile, in denen das Prädikat dem…[mehr]
Dr. Brigitte Wiesen
Umgangssprachlich versteht man unter einem System die Vereinigung von Dingen oder Sachverhalten zu einem gegliederten Ganzen. Dabei unterscheidet man in der Alltagssprache nicht, ob das System bereits immanent vorhanden war (und man es nur noch beschreiben muss) oder ob…[mehr]
Matthias Schulze
Auch allgemeine Systemtheorie, engl. General System Theory ; die Theorie der allgemeinen Prinzipien, die die verschiedenen, in den einzelnen [mehr]
Matthias Schulze
Von lat. scientia , ›Wissen, Einsicht‹: Eine philosophisch-wissenschaftstheoretische Einstellung, die sich an den Methoden der Mathematik und der empirischen Naturwissenschaften (engl.: sciences…[mehr]
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