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PD Dr. Petra Kolmer
(*1929): Heute der renommierteste Gesellschaftstheoretiker der so genannten Frankfurter Schule. Geboren am 18. Juni 1929 in Düsseldorf, studierte Habermas von 1949 bis 1954 Philosophie, Geschichte, Psychologie und Deutsche Literaturwissenschaft an den…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Griech. ›heilige Weisheit‹: Kaiser Justinian ließ zwischen 532 und 537 in Konstantinopel die Sophienkirche mit dem Namen Hagia Sophia errichten. Das griechisch-orthodoxe Christentum versteht darunter die Weisheit Gottes, in der die schöpferische…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff bezeichnet den Vollzug und das Ergebnis menschlichen Handelns. Er steht für aktives, willentliches, bewusstes und somit auf freier Willensentscheidung beruhendes Tätigsein und bildet den Gegensatz zu allem bloß reflexhaften Tun, passiven…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Ethische Lehre, welche in der Lust den einzigen echten Wert und im Streben nach Lust das einzige menschliche Ziel sieht. Sie wurde bereits in der Antike durch Aristipp aus Kyrene begründet, weshalb man ihre Anhänger…[mehr]
Prof. Dr. Andreas Arndt
(1770–1831): Geboren am 27. 8. in Stuttgart, gestorben am 14. 11. in Berlin. Hegel gilt als der systematische Philosoph schlechthin. Er erhebt den Anspruch, die Philosophie in einem Wissen des Absoluten…[mehr]
Dr. Thomas Blume
(1889–1976): Eine treffende Kennzeichnung des Lebens des Aristoteles, so Heidegger in einer seiner Vorlesungen, lautet »Er wurde geboren, arbeitete und starb«. Sicher hätte es Heidegger nicht ungern…[mehr]
VERWEIS
→Geozentrisches – heliozentrisches System [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Die Ausbreitung der griechischen Philosophie und Kultur in der Zeit von Alexander dem Großen (356–323 v. Chr.) bis zum Ausgang des Altertums (A, wobei der…[mehr]
Prof. Dr. Günter Wohlfart
(um 540–480): Stammt aus Ephesos an der kleinasiatischen Mittelmeerküste und stand um 500 v. Chr. in der Blüte seiner Jahre. Themistokles erzählt, dass die an das Wohlleben gewöhnten Epheser einstmals berieten, was zu tun sei, um den…[mehr]
Prof. Dr. Lutz Geldsetzer
Eine vorzugsweise in den Geistes- bzw. Kulturwissenschaften angewandte methodologische Disziplin. Nach einem berühmten Wort Diltheys ist sie auf das [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff dient zur Beschreibung sozialer Überordnungsverhältnisse innerhalb der menschlichen Gesellschaft. Kennzeichnend für das Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten ist in erster Linie…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Von griech. heteros , ›der Andere‹ und nomos , ›das menschliche Gesetz‹: Fremdgesetzlichkeit. Diese liegt dann vor, wenn der Mensch nicht den von ihm selbst gewählten oder…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Von griech. heuriskein , ›finden‹: Erfindungskunst: Der Begriff fungiert als Sammelbezeichnung für solche Theorien, die das Erfinden und Entdecken von Neuem zum Inhalt haben und die mit der…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Allgemeine Bezeichnung für eine Weltsicht, nach der sich das Verständnis kultureller Erscheinungen ausschließlich aus der Kenntnis ihrer Geschichte ergeben kann. Leistungen und Ereignisse werden von ihren…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
(1588–1679): Der englische Philosoph wurde durch seine These, der zufolge sich der Mensch nichts denken könne, was nicht zuvor (als Ganzes oder in seinen Teilen) in den Sinnen gewesen sei, zu einem der Wegbereiter des [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Das höchstmögliche Ziel menschlichen Strebens. Wodurch sich dieses Ziel inhaltlich bestimmt, hängt von der jeweils zugrunde liegenden [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Gefühl der Erwartung, das sich mit einem gewissen Optimismus auf einen erwünschten Zustand in der Zukunft richtet. Dieses Ziel der Hoffnung kann utopischer oder realer Natur sein, dem Wunsch eines oder vieler [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
→Platons bekanntestes Gleichnis (Der Staat 514a–517a): Er entwirft darin das Bild der Menschen, die gefesselt ihr Leben in einer Höhle zubringen. Von…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Griech. holos ›ganz‹: Der Kerngedanke des Holismus ist, dass die Gesamtheit des Seienden (Sein), wie unterschiedlich es sich auch zeigt, tatsächlich eine gestufte Einheit oder Ganzheit bildet.…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
›Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Der seienden, dass sie sind, der nicht-seienden, dass sie nicht sind.« Von großer Bedeutung ist dieser dem Sophisten Protagoras zugeschriebene Satz insofern,…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der auf Aristoteles zurückgehende Ausdruck für diejenige Vorstellung, nach welcher die Natur aus Widerwillen gegen den leeren Raum die Entstehung eines solchen auf…[mehr]
VERWEIS
A Renaissance – Humanismus [mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Von lat. humanitas , ›Menschlichkeit‹. Seit Beginn der Überlegungen, was der Mensch denn sei (bei den Sophisten und insbesondere bei [mehr]
Prof. Dr. Johannes Rohbeck
(1711–1776): Das 18. Jh. gilt nicht nur als Zeitalter der Aufklärung (A Neuzeit – Aufklärung), sondern auch als Blüte der [mehr]
Dr. Thomas Blume
(1859–1938): Geboren am 8. April in Proßnitz/Mähren als Sohn jüdischer Eltern. Nach dem Abitur in Olmütz studierte er von 1876 bis 1878 in Leipzig Astronomie, Mathematik und Philosophie, betreut von einem Schüler des Philosophen Franz von…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Stoff, Materie: Der Begriff in seiner philosophischen Bedeutung geht auf Aristoteles zurück, der damit die noch ungeformte Materie bezeichnet. Diese liegt als Urstoff…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Das Darunter- oder Zugrundeliegende. Bereits von den Naturphilosophen als Grundlage zur Erklärung der Welt eingeführt, wird der Begriff vor allem für…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Eine vorläufige Annahme, die versuchsweise als Ausgangspunkt zur Lösung eines Problems dienen soll. Mit Hypothesen wird vor allem im Bereich der wissenschaftlichen Forschung gearbeitet, wenn gesicherte Kenntnisse allein nicht ausreichen, um gegebene…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Die Begriffsbildung geht auf Kant zurück, der damit, in Unterscheidung zum kategorischen Imperativ, einen bedingten, nur unter bestimmten Voraussetzungen…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Auch Bedingungsurteil: Bedingung für die Gültigkeit des im Nachsatz Behaupteten ist die Gültigkeit des im Vordersatz Ausgesagten: ›Wenn die Sonne scheint, dann ist es Tag.‹ [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Griech. ›das Spätere (wird) das Frühere‹: Dient zur Bezeichnung eines logischen Beweisfehlers. Der Fehler entsteht durch die Umkehr der zeitlich oder logisch vorgegebenen Reihenfolge, wobei durch die Vertauschung von Nachfolgendem und Vorangehendem…[mehr]
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