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Prof. Dr. Hans-Ulrich Lessing
(1900–2002): Der deutsche Philosoph wurde am 11. 2. in Marburg geboren und starb am 13. 3. in Heidelberg. Er studierte von 1918 bis 1922 in Breslau und Marburg Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte (sowie von 1924–1927 Klassische Philologie).…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Die von Christian Wolff eingeführte Übersetzung für lat. genus . Der Begriff ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe unterschiedlicher Gegenstände, denen dieselben bestimmten Charakteristika gemeinsam sind. Insofern der Gattungsbegriff…[mehr]
VERWEIS
→Deontische Logik [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Umgangssprachlich umfasst der Begriff neben den unmittelbaren Sinnesempfindungen (z. B. Schmerz) die Gemütsbewegungen (z. B. Hass) und die Stimmungen (z. B. Melancholie), in denen das Individuum…[mehr]
VERWEIS
→Gegenwart – Zwanzigstes Jahrhundert [mehr]
Prof. Dr. Kurt Wuchterl
Die Philosophie der Gegenwart ist von Entwicklungen und Traditionen geprägt, die das soeben zu Ende gegangene Jahrhundert bestimmt haben. Das 20. Jh. gilt allgemein als eine Epoche der Krisen und Totalitarismen. Politisch markiert der Ausbruch des Ersten…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff steht seit der Antike im Zentrum philosophischer Deutungssysteme und ist durch die breite Variation seiner jeweiligen Verwendung inhaltlich kaum festzulegen. Gemeinsam ist all den unterschiedlichen Bedeutungen eigentlich nur die durchgehende Polarität zu…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Die Anerkennung, die eine Behauptung beansprucht oder findet. In seiner Konsenstheorie der Wahrheit geht Habermas in…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
In seiner Kritik der Urteilskraft entwickelt Kant das ›ästhetische Urteil‹ oder das [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Meint das gemeinsame Wohl einer menschlichen Gemeinschaft und bezeichnet das sozial-ethische Ziel, auf das jede menschliche Gemeinschaft als politische Ordnung ausgerichtet ist beziehungsweise sein sollte. Dem…[mehr]
VERWEIS
→Generatio univoca [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Bezeichnet eine Zeugung, bei der Erzeuger und Erzeugtes sich nur individuell, nicht jedoch spezifisch unterscheiden (Mensch erzeugt Mensch), wohingegen bei der generatio aequivoca Erzeuger und Erzeugtes in beiderlei Hinsicht verschieden sind (Lampe erzeugt…[mehr]
VERWEIS
→Allgemeine Urteile [mehr]
VERWEIS
Differentia specifica, Definition [mehr]
Dr. Brigitte Wiesen
Die Geschichte der Kosmologie wird beherrscht von zwei Modellen, die versuchen, das Weltbild in der jeweiligen Denkepoche zu beschreiben. Ausgangspunkt des geozentrischen…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak / Dr. Wulff D. Rehfus
Einer der Grundbegriffe der politischen und praktischen Philosophie und Ethik. Für Platon spielt die Gerechtigkeit (dikaiosyne ) in seinem Entwurf einer Polis die…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Griech. historia : Eigentlich gibt es ›die Geschichte‹ gar nicht. Stattdessen gibt es eine Unzahl von Ereignissen, Geschehnissen und Geschichten, die alle mehr oder weniger miteinander zu tun haben. Diese geschehenen Dinge (res gestae )…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff wurde ursprünglich zur Unterscheidung der menschlichen Existenz vom Sein der Natur in die philosophische…[mehr]
Prof. Dr. Johannes Rohbeck
Das Wort Geschichte hat eine doppelte Bedeutung: Es bezeichnet sowohl den Sachverhalt Geschichte, d. h. die in der Zeit aufeinander folgenden Ereignisse, als auch die Darstellung dieser Ereignisse in der…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Die vor allem durch Kant in eine systematische Theorie der Erkenntnis eingebundene Fähigkeit des ästhetischen…[mehr]
Dr. Wulff D. Rehfus
Ein staatspolitischer Begriff, der erst mit dem modernen Staat und dem Begriff der Nation, also mit der Französischen Revolution, auftrat. Im griechischen Stadtstaat, der [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Theoretische und praktische Auseinandersetzung mit den Bedingungen und Prinzipien des sozialen Lebens. [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Terminus technicus für eine vertragliche Vereinbarung, in der sich die Individuen zur staatlichen Gesellschaft zusammenschließen und die Herrschergewalt an eine souveräne Person oder Versammlung…[mehr]
Dr. Herbert Wiesen
Zu unterscheiden sind die von Menschen gemachten Gesetze zur Regelung des zwischenmenschlichen Verhaltens (griech, nomos , nomoi ) und die Gesetzmäßigkeiten der Natur (griech. physis ). In den…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Sittliche Grundhaltung eines Menschen: Sie entsteht aus dem Zusammenspiel von eigenem Wissen, Wollen, Fühlen und den von außen an das Individuum herantretenden Ansprüchen. Zwar finden sich die genannten Komponenten in jedem [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Jedes ethische System, das die Gesinnung eines Menschen zum Kriterium der Beurteilung von dessen Verhalten macht. In reinster Form wurde dieses Ethikmodell von Kant entwickelt. Diesem Modell steht die Erfolgsethik bzw. [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff steht für die Fähigkeit des Menschen, seine Urteile, Gedanken und Handlungen an einem eigenen…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Höchstmaß an Überzeugtheit hinsichtlich der Richtigkeit eines Denkinhalts. Je nachdem, ob damit der Grad der Überzeugtheit einer Person hinsichtlich dessen, was der Fall ist, bezeichnet werden soll oder ob Gewissheit im Sinne von unbezweifelbarem…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Im allgemeinsten Sinn gefühlsmäßige Überzeugung: Dabei kann der Grad des Überzeugtseins so schwach sein, dass der Glaube einer bloßen Vermutung gleich kommt, sich aber auch in unzähligen Abstufungen bis hin zur subjektiven [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff begegnet prinzipiell in zwei Formen: Man kann entweder ›Glück haben‹ oder ›im Glück (d. h. glücklich) sein‹. In der ersten Bedeutung wird ein Umstand bezeichnet, der sich zufällig und unverhofft ergibt und…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Griech. ›Erkenntnis, Wissen‹: Bezeichnung für eine bestimmte Art von Erlösungsbewegungen, in deren Zentrum die Überzeugung steht, dass der Mensch sein Heil durch die [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Name für eine allgemeine Formulierung desjenigen ethischen Prinzips, welches das sittliche Verhalten der Menschen untereinander auf der Basis gegenseitiger Respektierung begründet. In einander sehr ähnlichen…[mehr]
Dr. Axel Spree
(1906–1998): »Zahllose Welten, durch Gebrauch von Symbolen aus dem Nichts erzeugt – so könnte ein Satiriker einige Hauptthemen im Werk Cassirers…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Je nachdem, ob der Begriff in religiösem, religionswissenschaftlichem oder philosophischem Kontext benutzt wird, wird Gott als Gegenstand konkreter Verehrung im Glauben, als höchstes Seiendes ([mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Stellen in ihrem Vollzug und Ergebnis den Versuch dar, die Existenz Gottes durch rationale Argumentation zu beweisen und so dem [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Der Begriff wurde durch Jaspers in die philosophische Diskussion eingeführt. Grenzsituationen sind Extremsituationen im Leben, in denen das Dasein eines [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Ganz allgemein bezeichnet der Begriff ein sachlich und zeitlich Früheres, durch welches ein daraus oder danach Folgendes bestimmt wird. Grund kann dabei in viererlei Hinsicht verstanden werden: Erstens als [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Umfassen ihrem Inhalt nach die verfassungsmäßig gewährleisteten Menschenrechte und die Bürgerrechte. Letztere gelten nur für einen beschränkten Personenkreis, für den damit die…[mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Umstand, dass ein Satz logisch richtig bzw. dass seine Wahrheit gesichert ist (Geltung). [mehr]
Lic. phil. Gerhild Tesak
Kann als der allgemeinste Wertbegriff bezeichnet werden. Innerhalb der Philosophie wird es von drei verschiedenen Disziplinen untersucht: der Sprachtheorie, der [mehr]
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