Beschreibung
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Das UTB-Online-Wörterbuch Philosophie bündelt das gesamte Grundlagenwissen zu Epochen, Personen, Strömungen und Begriffen der Philosophie. Das Philosophielexikon enthält über 1000 Artikel, die von ausgewiesenen Fachleuten verfasst wurden. Sie sind urheberrechtlich geschützt.
Von lat. plures , ›mehrere‹: Vorwiegend in der Erkenntnistheorie, der Wissenschaftsmethodologie und in der Politikwissenschaft gebrauchter Theoriebegriff. Gegen den Monismus oder den Dualismus wird vom erkenntnistheoretischen und metaphysischen Pluralismus eine Vielfalt von Erkenntnisweisen und Seinsbereichen angenommen, denen eine gleichberechtigte Wirklichkeit zukommt. Die Ablehnung der Vorstellung einer exklusiven, einzig wahren wissenschaftlichen Methode kennzeichnet den Methoden-Pluralismus. Ihm zufolge gibt es eine Vielzahl miteinander konkurrierender Methoden in den Wissenschaften. Der erkenntnistheoretische und der wissenschaftstheoretische Pluralismus treten meist gemeinsam auf, denn die Überzeugung, dass es verschiedene Bereiche der Wirklichkeit gibt, führt u. a. auch zu der Annahme, dass es verschiedene wissenschaftliche Zugänge zu diesen Bereichen und damit unterschiedliche Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens gibt, die sich jeweils nach den spezifischen Eigenarten dieser Seinsbereiche richten.
Der politische Pluralismus beschreibt in der Analyse sozialer Strukturen die mit gleicher oder ungleicher Durchsetzungsfähigkeit ausgestatteten Meinungs-, Organisations- und Interessengruppen und richtet sich im normativen Sinne explizit gegen alle gesellschaftstheoretischen Konzeptionen, die dem Staat und der staatlichen Souveränität gegenüber allen anderen gesellschaftlichen und politischen Interessen eine omnipotente Stellung einräumen. Der gesellschaftliche Prozess und die politische Legitimität resultieren aus den partikularen Einflüssen von Verbänden, Organisationen und Interessengruppen. Dem Staat kommt dabei kein vordergründiges Gewicht zu. Hinter dieser pluralistischen Vorstellung steht die Idee der Konfliktaustragung und des Interessenausgleichs zwischen den verschiedenen politischen Gruppen und Anschauungen, welche zu einem wichtigen Merkmal moderner, industrieller, liberal-demokratischer Systeme geworden ist.
Handwörterbuch Philosophie
hg. v. Wulff D. Rehfus
Mit Beiträgen von 54 Autoren
1. Aufl. 2003, 736 S., vergriffen
» Nachfolgewerk in 4 Bänden
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Quelle: Online-Wörterbuch Erwachsenenbildung. Basierend auf: Wörterbuch Erwachsenenbildung. Hg. v. Rolf Arnold, Sigrid Nolda, Ekkehard Nuissl. 2., überarb. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt / UTB. ISBN 978-3-8252-8425-1. © 2010 Julius Klinkhardt