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Das UTB-Online-Wörterbuch Philosophie bündelt das gesamte Grundlagenwissen zu Epochen, Personen, Strömungen und Begriffen der Philosophie. Das Philosophielexikon enthält über 1000 Artikel, die von ausgewiesenen Fachleuten verfasst wurden. Sie sind urheberrechtlich geschützt.
Von griech. esoterikos , ›nach innen gekehrt‹: Umgangssprachlich bezeichnet der Begriff des Esoterischen sowohl das Geheimnisvolle und Okkulte als auch dasjenige, was dem Laien auf einem Gebiet unverständlich ist und nur von demjenigen verstanden werden kann, der in eine bestimmte Terminologie bzw. Theorie eingeweiht ist. Eine Gemeinschaft gilt dann als esoterisch, wenn der Eintritt an bestimmte außergewöhnliche Bedingungen, so genannte Initiationsriten (besondere Mutproben u. ä.) gebunden ist und wenn man durch den Beitritt in den Besitz von besonderen Formen geheimen, der Öffentlichkeit verborgenen Wissens gelangt, das es ihr gegenüber geheim zu halten gilt. Die Geschichte esoterischer Gemeinschaften reicht zurück bis auf die griechischen Mysterienkulte und führt über die Kabbala des Mittelalters hin zu Rosenkreuzerorden und Freimaurerlogen. In der Philosophie heißen die Schriften Platons, die nur für den Gebrauch innerhalb der Akademie bestimmt waren, esoterisch. Man unterscheidet zwischen einem exoterischen Werk, das für die Öffentlichkeit bestimmt war und der Nachwelt überliefet wurde, und einer esoterischen Lehre, die nur den Mitgliedern der Akademie zugänglich gewesen ist und von der nichts überliefert wurde.
Aristoteles verweist sowohl in seiner Nikomachischen Ethik als auch in seiner Metaphysik und Physik auf exoterische Schriften (exoterikoi logoi ). Die Forschung deutet diese Hinweise meist als Frühschriften des jungen Aristoteles, entweder als solche, die unter direktem Einfluss Platons standen (und dann innerakademisch wären) oder als solche, die er als Rhetorik-Lehrer verfasst hat, also keine eigentlich philosophischen Schriften waren und damit nicht nur dem Peripatos bekannt gewesen sind. Möglicherweise aber handelt es sich bei diesen Verweisen gar nicht um Schriften des Aristoteles, sondern um fremde.
Handwörterbuch Philosophie
hg. v. Wulff D. Rehfus
Mit Beiträgen von 54 Autoren
1. Aufl. 2003, 736 S., vergriffen
» Nachfolgewerk in 4 Bänden
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Quelle: Online-Wörterbuch Erwachsenenbildung. Basierend auf: Wörterbuch Erwachsenenbildung. Hg. v. Rolf Arnold, Sigrid Nolda, Ekkehard Nuissl. 2., überarb. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt / UTB. ISBN 978-3-8252-8425-1. © 2010 Julius Klinkhardt