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Das UTB-Online-Wörterbuch Philosophie bündelt das gesamte Grundlagenwissen zu Epochen, Personen, Strömungen und Begriffen der Philosophie. Das Philosophielexikon enthält über 1000 Artikel, die von ausgewiesenen Fachleuten verfasst wurden. Sie sind urheberrechtlich geschützt.
Von lat. ens , ›seiend‹: Grundbegriff der Ontologie oder Seinslehre. Als Entität gilt nach der klassischen, auf Aristoteles zurückgehenden Auffassung eine einzelne, unteilbare, individuelle Sache, etwas, das ist oder existiert. Zugleich steht Entität aber auch für das Wesen der betreffenden Sache, dasjenige, was die betreffende Sache zu dem macht, was sie ist und ohne das sie nicht existieren könnte.
Im zeitgenössischen philosophischen Sprachgebrauch wird Entität als weitgehend synonym mit Gegenstand gehandhabt. Als Entität gilt dabei nicht allein, was zum Gegenstand sinnlicher Wahrnehmung werden kann, also Gegenstände wie Häuser, Tische, Schatten, sondern alles, was überhaupt in irgendeinem Sinne Gegenstand einer Untersuchung werden kann. Dabei ist es üblich, zwischen konkreten Entitäten, d. h. mit den Sinnen wahrnehmbaren, raum-zeitlich individuierten Gegenständen und abstrakten Entitäten wie z. B. Zahlen; Dingen also, die sich nicht in Raum und Zeit verorten lassen, zu unterscheiden. In der Wissenschaftstheorie unterscheidet man zwischen beobachtbaren und nicht beobachtbaren Gegenständen. Letztere bezeichnet man auch als theoretische Entitäten. Theoretische Entitäten werden angenommen (postuliert), um das beobachtbare Verhalten von Gegenständen erklären zu können. Beispiel einer theoretischen Entität ist das Elektron, das nicht einmal durch Hilfsmittel wie Mikroskope beobachtbar ist. Durch die Annahme von Elektronen können beispielsweise elektrische Phänomene (wie die elektrostatische Aufladung) oder chemische Phänomene (wie die Reaktion bestimmter chemischer Substanzen) erklärt werden.
In der Semantik, dem Teil der Lehre von den Zeichen, der sich mit der Bedeutung der Zeichen befasst, gelten als Entitäten individuelle Gegenstände wie Tische und Stühle, weiter Eigenschaften wie ›rot‹ und ›laut‹ sowie Beziehungen wie ›größer als‹ oder ›stärker als‹, schließlich auch Funktionen und Propositionen.
Handwörterbuch Philosophie
hg. v. Wulff D. Rehfus
Mit Beiträgen von 54 Autoren
1. Aufl. 2003, 736 S., vergriffen
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Quelle: Online-Wörterbuch Erwachsenenbildung. Basierend auf: Wörterbuch Erwachsenenbildung. Hg. v. Rolf Arnold, Sigrid Nolda, Ekkehard Nuissl. 2., überarb. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt / UTB. ISBN 978-3-8252-8425-1. © 2010 Julius Klinkhardt