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Das UTB-Online-Wörterbuch Philosophie bündelt das gesamte Grundlagenwissen zu Epochen, Personen, Strömungen und Begriffen der Philosophie. Das Philosophielexikon enthält über 1000 Artikel, die von ausgewiesenen Fachleuten verfasst wurden. Sie sind urheberrechtlich geschützt.
Bezeichnet den Teil eines Urteils, der von einem Subjekt ausgesagt wird. Die Funktion des Prädikats wird in der klassischen und in der modernen Logikauffassung unterschiedlich behandelt.
In der modernen Logik sind eher die Begriffe singulärer Terminus und allgemeiner Terminus (Prädikat) gebräuchlich. Während singuläre Termini (Eigennamen, Kennzeichnungen, Demonstrativa) innerhalb eines Urteils die Funktion haben, einen einzelnen Gegenstand zu identifizieren, bezieht sich ein Prädikat charakterisierend auf den vom Subjekt identifizierten einzelnen Gegenstand oder auf eine Klasse derartiger Gegenstände. Den begrifflichen Inhalt oder die Bedeutung eines Prädikats bezeichnet man als seine Intension; die Klasse derjenigen Dinge, die mit dem Prädikat bezeichnet werden können, heißt seine Extension. Im engeren Sinne spricht man von Prädikaten nur im Falle einstelliger Prädikate, die jeweils nur einem Gegenstand zu- oder abgesprochen werden können. Zwei- oder mehrstellige Prädikate werden Relationen genannt, welche Beziehungen ausdrücken. Neben der Unterscheidung zwischen ein- und mehrstelligen Prädikaten hat Frege darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied macht, ob ich mit meinem Urteil eine Aussage über einen Gegenstand machen will oder aber über einen Begriff. Im ersten Fall spricht Frege von »Prädikaten erster Stufe«, im zweiten von »Prädikaten zweiter Stufe«.
In der klassischen Logik können nur Aussagen analysiert werden, die die Form Subjekt – Kopula – Prädikat haben (z. B. ›Schnee ist weiß.‹ Das Subjekt eines solchen Urteils (›Schnee‹) bezeichnet den Gegenstand, auf den sich das Urteil bezieht; das Prädikat (›weiß‹) drückt eine Eigenschaft dieses Gegenstandes aus, nicht aber den ganzen Gegenstand, da dieser auch noch andere Eigenschaften besitzen kann (z. B. ›Schnee ist kalt.‹) Das ›ist‹ (Kopula) hat dabei die Funktion, eine spezifische Synthese zwischen Subjekt und Prädikat (Gegenstand und Eigenschaft) auszudrücken.
Handwörterbuch Philosophie
hg. v. Wulff D. Rehfus
Mit Beiträgen von 54 Autoren
1. Aufl. 2003, 736 S., vergriffen
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Quelle: Online-Wörterbuch Erwachsenenbildung. Basierend auf: Wörterbuch Erwachsenenbildung. Hg. v. Rolf Arnold, Sigrid Nolda, Ekkehard Nuissl. 2., überarb. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt / UTB. ISBN 978-3-8252-8425-1. © 2010 Julius Klinkhardt