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Das utb-Online-Wörterbuch Philosophie bündelt das gesamte Grundlagenwissen zu Epochen, Personen, Strömungen und Begriffen der Philosophie. Das Philosophielexikon enthält über 1000 Artikel, die von ausgewiesenen Fachleuten verfasst wurden. Sie sind urheberrechtlich geschützt.
Im Sprachgebrauch der Wissenschaft ist ein Modell ein natürliches oder speziell konstruiertes Hilfsmittel, das dazu genutzt wird, um über das Original neue Informationen zu erlangen oder das Verständnis von Informationen zu erleichtern, bzw. um Probleme zu lösen, deren direkte Lösung am Original nicht möglich sind. Modell und Original müssen dazu eine Struktur-, Funktions- oder Verhaltensanalogie aufweisen. Als Modelle können sowohl natürliche, technische oder menschliche Objekte als auch Zeichensysteme, Formelsysteme oder ideelle Objekte selbst auftreten.
Modelle sind also vereinfachende Repräsentanten für gegebene Originale. Die Struktur des Modells richtet sich nach den Funktionen, die das Modell in einem wissenschaftlichen Kontext erfüllen muss. Die wissenschaftliche Arbeit mit / an einem Modell kann man in vier Schritte einteilen: Konstruktion des Modells, das die als wichtig erachteten Eigenschaften eines Originals ausdrückt und die für das zu lösende Problem nebensächlichen Eigenschaften außer Acht lässt; Versuch / (Gedanken-)Experiment am / im Modell mit dem Ziel, neue Informationen über das Modell zu erlangen; (Analogieschlusses von den neuen Informationen im Modell auf entsprechende Eigenschaften im Original; Überprüfung der neuen Erkenntnisse am Original bzw. Lösung des Ausgangsproblems am Original.
In der Wissenschaft unterscheidet man unterschiedliche Funktionen von Modellen: 1. Erkenntnisgewinnung: Neue Informationen über das Original sind gesucht, deren Gewinnung am Original zunächst oder prinzipiell nicht möglich ist; 2. Erklärung: Das Modell ermöglicht, bestimmte Funktionen des Originals verständlich darzustellen und ihr Verstehen zu ermöglichen; 3. Demonstration: Am Modell lassen sich als wichtig erachtete Eigenschaften des Originals, die an diesem zunächst oder überhaupt nicht oder nur schwer zugänglich und messbar sind, veranschaulichen und demonstrieren; 4. Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen, die am Original nicht möglich sind (z. B.: Labortests); 5. Planung am Modell: zeitlich vor der Erstellung des Originals (z. B.: Bau-Modelle); 6. Optimierung des Originals: Simulationen am Modell können zu einer Verbesserung des Originals führen (z. B.: Computersimulation).
W. Stegmüller, Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie , Berlin / Heidelberg / New York 1973
Handwörterbuch Philosophie
hg. v. Wulff D. Rehfus
Mit Beiträgen von 54 Autoren
1. Aufl. 2003, 736 S., vergriffen
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Quelle: Online-Wörterbuch Erwachsenenbildung. Basierend auf: Wörterbuch Erwachsenenbildung. Hg. v. Rolf Arnold, Sigrid Nolda, Ekkehard Nuissl. 2., überarb. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt / UTB. ISBN 978-3-8252-8425-1. © 2010 Julius Klinkhardt