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Das utb-Online-Wörterbuch Philosophie bündelt das gesamte Grundlagenwissen zu Epochen, Personen, Strömungen und Begriffen der Philosophie. Das Philosophielexikon enthält über 1000 Artikel, die von ausgewiesenen Fachleuten verfasst wurden. Sie sind urheberrechtlich geschützt.
Von lat. differentia , ›Unterschied‹: Aristoteles und die mittelalterliche Philosophie unterscheiden drei Arten von Differenz, um mit ihrer Hilfe Gegenstände in verschiedene Klassen einzuteilen: Die differentia specifica benennt den artbildenden Unterschied, das also, wodurch sich die Vertreter einer Art von den Vertretern der jeweiligen Gesamtgattung unterscheiden. Für den Menschen als zur Gattung der Lebewesen gehörend wird gewöhnlich Rationalität, das Vermögen des Menschen zu denken, als spezifische Differenz angegeben. Im Unterschied zur differentia accidentalis kommt die differentia specifica dem Menschen wesentlich zu, was soviel heißt, als dass ein Mensch kein Mensch wäre, wenn er nicht über Rationalität verfügte. Die differentia accidentalis dagegen benennt einen unwesentlichen Unterschied und macht ihn zum Klassifikationskriterium. Standardbeispiel ist hier die Zweibeinigkeit des Menschen. Der Mensch ist nicht wesentlich zweibeinig; auch ohne zwei Beine zu haben, wäre der Mensch ein Mensch, nicht jedoch ohne Rationalität. Die differentia numerica bzw. der numerische Unterschied bezieht sich auf die Verschiedenheit von Exemplaren, die ein und derselben Art angehören, also z. B. auf die Verschiedenheit zweier Menschen. Zwei numerisch verschiedene Menschen unterscheiden sich nicht in ihren wesentlichen Merkmalen, sondern nur individuell nach bestimmten, unwesentlichen Eigenschaften, wie z. B. Haarfarbe, Körpergröße usw.
Als »ontologische Differenz« bezeichnet Heidegger den Unterschied zwischen Sein und Seiendem. In Anlehnung an scholastische Vorbilder geht Heidegger davon aus, dass es jenseits der verschiedenen Gattungen von Seiendem, also jenseits der verschiedenen Dinge, die es in der Welt gibt, noch so etwas wie das Sein gebe, das jedes Seiende betrifft. Der Frage nach diesem Sein widmet Heidegger sein Hauptwerk Sein und Zeit .
Handwörterbuch Philosophie
hg. v. Wulff D. Rehfus
Mit Beiträgen von 54 Autoren
1. Aufl. 2003, 736 S., vergriffen
» Nachfolgewerk in 4 Bänden
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Quelle: Online-Wörterbuch Erwachsenenbildung. Basierend auf: Wörterbuch Erwachsenenbildung. Hg. v. Rolf Arnold, Sigrid Nolda, Ekkehard Nuissl. 2., überarb. Aufl., Verlag Julius Klinkhardt / UTB. ISBN 978-3-8252-8425-1. © 2010 Julius Klinkhardt